Der exponentielle Anstieg der Anzahl mobiler Geräte und der Einzug von IoT-Geräten in das Unternehmensökosystem versetzt Unternehmen in die Lage, persönliche Geräte ihrer Mitarbeiter formell für die Unternehmensnutzung einzuführen und zu akzeptieren.
BYOD ist für seine verschiedenen Vorteile bekannt, nämlich: Flexibilität der Mitarbeiter, von ihrem bevorzugten Standort aus zu arbeiten und ihre bevorzugten (persönlichen) Geräte zu verwenden, verbesserte Benutzerproduktivität, Krisenmanagement von entfernten Standorten aus und Vorteile für Unternehmen aufgrund der Reduzierung der IT-Infrastrukturkosten.
Durch die Befolgung einiger bewährter Best Practices für BYOD können Unternehmen BYOD einfach verwalten und langfristige Vorteile daraus ziehen.
Wenn Ihr Unternehmen eine neue Reise zur Übernahme dieser Richtlinie antritt, erhalten Sie dadurch gute Erkenntnisse! Hier haben wir wichtige Best Practices für BYOD-Richtlinien aufgelistet, die Ihnen den Einstieg und die effektive Verwaltung persönlicher Mitarbeitergeräte in Ihrem Unternehmen erleichtern sollen. Obwohl BYOD zahlreiche Vorteile bietet, bringt es auch eigene Risiken und Herausforderungen mit sich.
Implizite Herausforderungen von BYOD
Die Sicherheit der persönlichen Geräte der Mitarbeiter am Arbeitsplatz ist ein wichtiger Aspekt, der sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber betrifft. Weitere Faktoren, die berücksichtigt werden sollten, sind unterschiedliche Geräte und Betriebssystemplattformen, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und BYOD-Richtlinien.
- Daten sind heute die neue Währung und ungeschützte Geräte im Besitz von Mitarbeitern stellen eine erhebliche Bedrohung sowohl für Unternehmens- als auch für persönliche Daten dar. Der Verlust oder Diebstahl von Geräten, die Verbindung zu ungesicherten Netzwerken, das Ausscheiden von Mitarbeitern, die gemeinsame Nutzung von Geräten und die Installation von Malware oder Viren aufgrund betrügerischer Apps können zu Datenverlusten oder -lecks führen, die erhebliche Auswirkungen auf Ihr Unternehmen haben können.
- Unterschiedliche Geräte, Endpunkte, Betriebssysteme und Plattformen machen es für das Managementteam schwierig, Geräte effektiv zu konfigurieren, zu verfolgen und zu überwachen sowie nicht konforme Geräte zu identifizieren.
- Eine weitere Herausforderung sind rechtliche Fragen wie die Geräteerkennung und Datenaufbewahrung im Falle eines Rechtsstreits sowie die Definition klarer, logischer Grenzen zwischen persönlichen und geschäftlichen Daten.
- Viele Unternehmen verfügen immer noch nicht über eine solide Richtlinie zur Minderung der damit verbundenen Risiken.
- BYOD bietet die nötige Agilität, um die volle Leistungsfähigkeit mobiler Geräte zu nutzen, aber Sie sollten darüber nachdenken und es verwalten BYOD-Risiken bevor Sie mitarbeitereigene Geräte für die Arbeit nutzen.
7 Best Practices für BYOD-Richtlinien, die Sie kennen müssen
Durch ein effektives BYOD-Management können Mitarbeiter mit ihren persönlichen Geräten den sicheren Zugriff auf Unternehmensressourcen und -daten gewährleisten. Mithilfe einer MDM-Lösung kann das IT-Team des Unternehmens diese Geräte (auch aus der Ferne) konfigurieren und verwalten, ohne die Privatsphäre der Mitarbeiter zu gefährden.
Checkliste für bewährte BYOD-Praktiken zur Implementierung eines erfolgreichen „Bring Your Own Device“-Programms.
1. Machen Sie Sicherheit zu Ihrer Priorität
Was die Gerätesicherheit betrifft, sind Benutzer bei der Sicherung ihrer Geräte im Allgemeinen lax. Die meisten Benutzer verfügen über einfache Passwörter oder teilen ihre Geräte oder verbinden sie mit ungesicherten Netzwerken, was sie für verschiedene Angriffe anfällig macht.
Als Praxis sollten Sie alle für die Arbeit verwendeten Mobilgeräte bewerten, Schwachstellen identifizieren, Ihre Netzwerke sichern und basierend auf den Rollen der Mitarbeiter begrenzten Zugriff auf Unternehmensdaten gewähren.
2. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter
Um Angriffe abzuwehren, ist die Schulung Ihrer Mitarbeiter von entscheidender Bedeutung. Führen Sie Schulungen, Sensibilisierungsprogramme und Workshops durch, um sie darin zu schulen, wie sie ihre Geräte sichern und Sicherheitsvorfälle innerhalb oder außerhalb der Organisation verhindern können. Bestehen Sie beispielsweise darauf, keine Geräte zu teilen, verwenden Sie sichere Passwörter und stellen Sie keine Verbindungen zu offenen und kostenlosen Netzwerken her.
3. Entscheiden Sie sich für die Betriebssystemversion und die Plattformunterstützung
Das BYOD-Management wird komplexer, wenn das IT-Team verschiedene Geräte mit unterschiedlichen Konfigurationen, Plattformen und Betriebssystemversionen unterstützen muss. Es kommt auch vor, dass einige Geräte oder Funktionen veraltet sind, die IT sie jedoch unterstützen muss, um die Sicherheit jedes Geräts zu gewährleisten.
Um die Aufgabe etwas weniger mühsam zu gestalten, ermitteln Sie die Betriebssystemversion(en), Plattformen und Hardware, die Ihr Unternehmen unterstützen würde.
4. Wählen Sie Ihr Geräteregistrierungsprogramm
Für eine erfolgreiche Implementierung muss sich jedes Gerät registrieren und authentifizieren, bevor es eine Verbindung zu Ihrem Netzwerk herstellt. Dadurch können Netzwerkadministratoren unbefugte Zugriffe auf das Netzwerk erkennen. Investieren Sie in eine effektive MDM-Lösung zum Registrieren, Konfigurieren, Verfolgen und Überwachen von Mitarbeitergeräten.
5. Definieren Sie eine klare und robuste BYOD-Richtlinie
Eine klare, konsistente und robuste Richtlinie ist das Herzstück eines effektiven BYOD-Managements. Eine BYOD-Richtlinie sollte Folgendes abdecken
- Identifizieren Sie vertrauliche oder sensible Inhalte, wer wie darauf zugreifen kann. Listen Sie klare Richtlinien auf, wie sensible Daten geschützt und gehandhabt werden. Zum Beispiel, ob und wer diese Daten ausdrucken oder per E-Mail versenden kann. Ob es verteilt wird und wie?
- Als Sicherheitsmaßnahmen sollten strenge Best Practices für die Sicherheit von BYOD mit klaren Regeln für sichere Passwörter und Passwortänderungsrichtlinien, die Verschlüsselung von Unternehmensdaten auf Mitarbeitergeräten und die Durchsetzung des WLAN-Zugriffs zur Erhöhung der Sicherheit definiert werden.
- Befolgen Sie eine ordnungsgemäße App-Whitelisting- und Blacklisting-Richtlinie. Sie müssen definieren, welche Apps in Ihrer Organisation erlaubt oder verboten sind. Sie können bestimmte Apps außerhalb des Umkreises Ihres Büros zulassen, stellen Sie jedoch sicher, dass die Mitarbeiter dies tun Trennen Sie persönliche und berufliche Profile auf ihren Geräten, und solche Apps können nicht auf Unternehmensdaten zugreifen.
- Identifizieren Sie die richtigen Personen und Prozesse für die Implementierung von BYOD-Best Practices. Obwohl jeder Mitarbeiter für die Sicherheit seiner eigenen Geräte und der unternehmenseigenen Geräte verantwortlich ist, ist es wichtig, die richtigen Personen zu identifizieren, z. B. Unternehmensleiter, Manager, IT-Administratoren usw., die Sicherheitsprobleme erkennen und die richtigen Prozesse zu deren Lösung finden können. Sobald Sie KPIs für Ihr BYOD-Programm definiert haben, wird dies einen großen Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung leisten.
- Verfügen Sie über einen Austrittsplan für Mitarbeiter. In Ihrer Richtlinie sollte klar dargelegt sein, was mit den Unternehmensdaten auf dem Gerät eines Mitarbeiters passiert, wenn dieser das Unternehmen verlässt. Behalten Sie sich das Recht vor, Unternehmensdaten per Fernzugriff vom Gerät zu löschen. Stellen Sie sicher, dass das Mitarbeitergerät nach dem Verlassen nicht mehr im Firmennetzwerk registriert ist.
- Bei BYOD geht es vor allem darum, den Mitarbeitern Flexibilität zu bieten, und da es so viele Regeln gibt, kann es sein, dass sich Mitarbeiter bei der Nutzung ihrer eigenen Geräte unterdrückt fühlen. In den Sicherheitsrichtlinien sollte klar dargelegt werden, wie die Überwachung und Nachverfolgung von Arbeits- und persönlichen Daten getrennt werden und wie die Privatsphäre und Sicherheit der Mitarbeiter gewahrt bleibt.
6. Stellen Sie Konsistenz und Compliance sicher
Wenden Sie Sicherheitsregeln für alle Mitarbeiter Ihrer Organisation an, unabhängig von ihrer Position. Erklären Sie die Richtlinie allen Beteiligten und holen Sie die Zustimmung ein, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeitergeräte der Richtlinie entsprechen.
7. Audit und Kontrolle
Durch regelmäßige Überprüfungen und Audits der Implementierung von Sicherheitsrichtlinien auf allen Geräten erhalten Sie umfassende Einblicke in Sicherheitslücken und den Umfang der Verbesserung Ihres BYOD-Programms.
Auf den ersten Blick scheint es ein enormer Aufwand zu sein, diese Best Practices anzuwenden, aber sobald eine strenge Sicherheitsrichtlinie und ein effektiver Managementplan vorhanden sind, wird dies die Mitarbeiterproduktivität steigern und die Gesamtfunktion Ihres Unternehmens verbessern.
Sich auf a verlassen leistungsstarke und robuste MDM-Lösung denn BYOD-Management ist die am meisten empfohlene Option, um es bei Mitarbeitern und dem IT-Team zu einem Gesamterfolg zu machen.