Vor nicht allzu langer Zeit war der Begriff „Inventar“ oder „Bestandsmanagement“ auf Lagerhaltung, Logistik, Lieferkette und andere übliche Verdächtige beschränkt. Tatsächlich gibt es Begriffe wie IT Asset Management (ITAM) oder IT Inventory Management schon seit einiger Zeit. Mit der Verbreitung mobiler Geräte am Arbeitsplatz, bei denen es sich letztlich um IT-Ressourcen des Unternehmens handelt, hat der Begriff Bestandsverwaltung mobiler Geräte jedoch stark an Bedeutung gewonnen.
Wie erstellt man also ein Geräteinventar? Warum ist es für IT-Administratoren so wichtig? Wie funktioniert a Mobilgeräteverwaltung (MDM) Passt die Lösung in das Geräteinventurschema der Dinge? Dieser Blog möchte all diese Antworten liefern.
Warum ein Geräteinventar erstellen und welche Vorteile es bietet
In seinen Anfängen ging es bei ITAM hauptsächlich um Vermögenswerte wie Geräte in Serverräumen, in denen sich den ganzen Tag über IT-Freaks aufhielten. Aber da die Dinge an modernen Arbeitsplätzen immer komplizierter werden Mobile-First-Strategien, müssen IT-Teams mobile Geräte (Unternehmens- oder Mitarbeitergeräte) als IT-Ressourcen betrachten. Daher ist die Aufrechterhaltung eines sorgfältigen Gerätebestands von großer Bedeutung, insbesondere in Umgebungen moderner Geschäfts- und IT-Abläufe.
Ein umfassender Gerätebestand dient als Grundlage für die technologische Infrastruktur eines Unternehmens. Dieses Inventar umfasst eine Aufzeichnung der Hardware- und Softwarekomponenten und spielt eine entscheidende Rolle für die nahtlose Funktionalität der mobilen Geräte eines Unternehmens.
A. Betriebseffizienz
Ressourcenoptimierung
Ein gut kuratierter Gerätebestand erleichtert die Ressourcenoptimierung, indem er einen Echtzeitüberblick über die technologischen Ressourcen des Unternehmens bietet. Diese Erkenntnisse ermöglichen es IT-Administratoren, Ressourcen sinnvoll zuzuweisen und sicherzustellen, dass die Geräte ihr volles Potenzial ausschöpfen.
Proaktive Wartung
Ausgestattet mit einem umfassenden Geräteinventar können IT-Administratoren Wartungsaufgaben proaktiv planen und so potenzielle Ausfallzeiten verhindern. Regelmäßige Wartung verlängert die Lebensdauer der Geräte und sorgt dafür, dass sie auf höchstem Leistungsniveau funktionieren.
B. Sicherheit und Compliance
Bedrohungsminderung
Der Gerätebestand bildet den Grundstein einer robusten Cybersicherheitsstrategie. Durch ein detailliertes Konto aller mit dem Netzwerk verbundenen Geräte können IT-Administratoren Sicherheitsbedrohungen, die von unbefugtem Zugriff bis hin zu potenziellen Malware-Infiltrationen reichen, schnell erkennen und abschwächen.
Compliance-Einhaltung
Branchenübergreifende Vorschriften und Standards sind verbreiteter denn je. Ein gut gepflegter Gerätebestand hilft Unternehmen bei der Einhaltung von Branchenstandards und gesetzlichen Anforderungen. Es stellt die notwendige Dokumentation bereit, um die Einhaltung nachzuweisen Datenschutz Gesetze und andere branchenspezifische Vorschriften.
C. Strategische Entscheidungsfindung
Budgetplanung
Die Geräteinventur dient als strategisches Instrument zur Budgetplanung. Durch Verständnis Gerätelebenszyklus und Ersatzbedarf können Unternehmen ihre Budgets effektiver zuweisen und so sicherstellen, dass technologische Investitionen mit umfassenderen Geschäftszielen in Einklang stehen.
Technologische Straßenkarte
Eine vorausschauende Geräteinventur dient als Leitfaden für die Formulierung eines Technologie-Roadmap. Es hilft bei der Identifizierung von Möglichkeiten für Upgrades, der Anschaffung neuer Geräte und der Integration neuer Technologien und sorgt so dafür, dass das Unternehmen an der Spitze der Zukunftsbereitschaft bleibt.
D. Verbesserung der Benutzererfahrung
Anwender Unterstützung
Ein aktueller Gerätebestand optimiert die Benutzersupportprozesse. IT-Administratoren können Probleme schnell identifizieren und lösen, wodurch Ausfallzeiten reduziert und das Benutzererlebnis insgesamt verbessert werden. Dies wiederum trägt zu einer gesteigerten Produktivität in verschiedenen Abteilungen bei.
Personalisierung und Anpassung
Mit einem differenzierten Verständnis der ihnen zur Verfügung stehenden Geräte können Unternehmen die Benutzererfahrungen an individuelle Vorlieben anpassen. Diese Personalisierung fördert ein positives Arbeitsumfeld und fördert die Benutzerzufriedenheit, was letztendlich zur Mitarbeiterbindung und zum Unternehmenserfolg beiträgt.
So erstellen Sie ein Geräteinventar mit MDM
Alle oben genannten Vorteile klingen großartig, nicht wahr? Aber an einem Tag passiert nichts Großes. Die Erstellung eines Geräteinventars erfordert IT-Aufwand, und wenn die Anzahl der Geräte groß ist, ist Zeit und Aufwand erforderlich. Vor einem MDM-Lösung Kommt es ins Spiel, müssen IT-Administratoren ihre Hausaufgaben richtig machen.
Hier finden Sie eine Tour zum Erstellen eines Geräteinventars. Beachten Sie, dass die Rolle des MDM nach dem ersten Schritt beginnt.
A. Bewertung und Dokumentation
Durchführung einer Bestandsbewertung zur Identifizierung vorhandener Geräte
- Leiten Sie den Prozess ein, indem Sie eine gründliche Bestandsaufnahme durchführen, um alle vorhandenen Geräte im Unternehmen zu identifizieren. Arbeiten Sie mit Abteilungsleitern und IT-Mitarbeitern zusammen, um die aktuelle Gerätelandschaft umfassend zu verstehen.
- Erstellen Sie eine detaillierte Liste mit wichtigen Geräteinformationen, einschließlich Marke, Modell, IMEI/Seriennummer, Betriebssystem und Benutzerzuordnung. Diese sorgfältige Dokumentation legt den Grundstein für eine genaue Geräteverfolgung und -verwaltung.
Gerätedetails dokumentieren
- Entwickeln Sie eine standardisierte Vorlage zur Dokumentation von Gerätedetails, um die Konsistenz im gesamten Inventar sicherzustellen.
- Weisen Sie jedem Gerät eindeutige Kennungen zu, um die Nachverfolgung und Referenzierung zu erleichtern. Stellen Sie sicher, dass jedem Geräteeintrag Benutzerinformationen zugeordnet sind, was eine effiziente Kommunikation mit Endbenutzern während der Registrierungs- und Konfigurationsprozesse erleichtert.
Sobald dieser Schritt abgeschlossen ist, erfahren Sie hier, wie Sie auswählen die richtige MDM-Software für Ihr Unternehmen.
Nach der MDM-Softwareauswahl ist der Weg zur Erstellung eines Mobilgeräteinventars wie folgt.
B. Geräteregistrierung
Einrichtung eines optimierten Prozesses für die Geräteregistrierung
- Beginnen Sie mit der Definition eines unkomplizierten und benutzerfreundlichen Geräteregistrierungsprozesses über das Admin-Panel. Vereinfachen Sie die erforderlichen Schritte, um die Verwirrung der Benutzer zu minimieren und die Effizienz zu steigern. Das Admin-Panel ermöglicht es IT-Administratoren, die Registrierung über ein zentrales Dashboard zu überwachen und zu verwalten und so den Prozess zu optimieren.
- Nutzen Sie die Funktionen Ihrer gewählten MDM-Lösung, um die Over-the-Air-Registrierung (Zero-Touch/OOB) zu erleichtern. Dies reduziert den Aufwand für IT-Administratoren und sorgt für ein nahtloses Onboarding-Erlebnis für Benutzer.
- Erwägen Sie die Umsetzung Benutzerbasierte Registrierung Optionen (QR-Code, E-Mail, 6-Tap usw.), mit denen Benutzer ihre Geräte mit minimalem IT-Eingriff registrieren können, was ein Gefühl von Autonomie und Komfort fördert.
Nutzung der Automatisierung zur Minimierung manueller Eingriffe
- Eine beliebte und gebräuchlichste Möglichkeit, die Automatisierung zu nutzen, ist die Extraktion des Geräteinventars über CSV-Dateien.
- Nutzen Sie Registrierungsprofile, die Geräteeinstellungen basierend auf Benutzerrollen oder Abteilungen vorkonfigurieren. Dies stellt die Konsistenz der Konfigurationen und die Einhaltung der Organisationsrichtlinien sicher.
- Aktualisieren und verfeinern Sie die regelmäßig Automatisierung Skripte zur Anpassung an sich ändernde Geräte- und Sicherheitsanforderungen und Beibehaltung eines proaktiven Ansatzes für die Geräteverwaltung.
C. Konfiguration und Anpassung
Implementierung standardisierter Konfigurationen für Geräte
- Definieren Sie standardisierte Konfigurationen für verschiedene Gerätetypen und Betriebssysteme innerhalb Ihrer MDM-Lösung. Dies stellt die Einheitlichkeit im gesamten Unternehmen sicher und vereinfacht die Fehlerbehebungsprozesse.
- Geräte kategorisieren (bzw Gerätegruppen) basierend auf ihren Funktionen (z. B. Vertrieb, Marketing oder Verwaltung) und erstellen auf jede Kategorie zugeschnittene Konfigurationsprofile. Dieser gezielte Ansatz verbessert das Benutzererlebnis und optimiert die Geräteleistung.
- Überprüfen und aktualisieren Sie Konfigurationsvorlagen regelmäßig, um sie an die Best Practices der Branche anzupassen.
Anpassen der Einstellungen basierend auf den Anforderungen der Abteilung
- Erkennen Sie die unterschiedlichen Bedürfnisse verschiedener Abteilungen in Ihrem Unternehmen an. Passen Sie die MDM-Einstellungen an die individuellen Anforderungen jeder Abteilung an und berücksichtigen Sie dabei spezifische Anwendungen, Sicherheitsprotokolle und Funktionen.
- Arbeiten Sie mit Abteilungsleitern zusammen, um Einblicke in die unterschiedlichen Arbeitsabläufe und Präferenzen ihrer Teams zu gewinnen. Durch diese Zusammenarbeit wird sichergestellt, dass Konfigurationen die Produktivität der Abteilungen steigern und nicht behindern.
- Dokumentieren und kommunizieren Sie benutzerdefinierte Einstellungen an relevante Stakeholder, um Transparenz und Verständnis im gesamten Unternehmen zu gewährleisten.
D. Implementierung von Sicherheitsprotokollen
Durchsetzung von Passcode-Richtlinien und Geräteverschlüsselung
- Strenge einstellen Passcode-Richtlinien über Ihre MDM-Lösung, um die Gerätesicherheit zu stärken. Berücksichtigen Sie Parameter wie Komplexität, Ablauf und Dauer der automatischen Sperre, um den Schutz vor unbefugtem Zugriff zu verbessern.
- Aktivieren Sie Geräteverschlüsselungsprotokolle, um sensible Daten zu schützen. Die Verschlüsselung dient insbesondere bei Geräteverlust oder -diebstahl als entscheidende Verteidigungsschicht und stellt sicher, dass Unternehmensinformationen vertraulich bleiben.
Einrichten von Geofencing und Compliance-Prüfungen
- Nutzen Sie Geofencing-Funktionen in Ihrer MDM-Lösung, um virtuelle Grenzen für die Gerätenutzung zu definieren. Dies ist besonders wertvoll für Organisationen mit spezifischen standortbezogenen Einschränkungen oder Vorschriften.
- Führen Sie regelmäßig Compliance-Prüfungen durch, um sicherzustellen, dass Geräte den festgelegten Sicherheits- und Nutzungsrichtlinien entsprechen (AUP). Durch automatisierte Kontrollen können nicht konforme Geräte schnell identifiziert und behoben werden, wodurch potenzielle Sicherheitsrisiken gemindert und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften gewährleistet wird.
E. Anwendungsmanagement
Erstellen eines Inventars genehmigter Geschäftsanwendungen
- Entwickeln Sie ein kuratiertes Inventar von Geschäftsanwendungen, die als wesentlich für organisatorische Arbeitsabläufe gelten. Definieren Sie eindeutig eine Liste von genehmigte Anträge, um die Kompatibilität mit Ihrer MDM-Lösung für eine nahtlose Verwaltung sicherzustellen.
- Aktualisieren Sie den Bestand regelmäßig, um Änderungen in den Anwendungsnutzungsmustern und Geschäftsanforderungen widerzuspiegeln. Berücksichtigen Sie das Feedback von Endbenutzern und Abteilungsleitern, um die Liste zu verfeinern und die Gesamteffizienz zu verbessern.
Implementierung automatisierter App-Bereitstellung und -Updates
- Nutzen Sie die Leistungsfähigkeit Ihrer MDM-Lösung, um die Bereitstellung genehmigter Anwendungen auf relevanten Geräten zu automatisieren. Dadurch wird die IT-Arbeitsbelastung verringert und sichergestellt, dass Benutzer auf die neuesten Tools zugreifen, die sie für ihre Rollen benötigen.
- Aktivieren Sie automatische Updates für Geschäftsanwendungen, um Sicherheit und Kompatibilität zu gewährleisten. Rechtzeitige Updates beheben Schwachstellen und verbessern Funktionen und tragen so zu einem sicheren und effizienten Ökosystem für mobile Geräte bei.
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