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    Die 8 besten Schlüsselelemente einer erfolgreichen BYOD-Richtlinie

    Wie Gartner vor einigen Jahren vorhersagte, hat die Einführung der „Bring Your Own Device“-Richtlinie ihren rechtmäßigen Platz in der Unternehmensstruktur gefunden. Immer mehr Menschen finden es einfacher, ihre persönlichen Geräte für die Arbeit zu nutzen und die Flexibilität, von jedem Ort aus eine Verbindung zur Arbeit herzustellen.

    Optimieren Sie organisatorische Abläufe mit BYOD-Richtlinien

    Für Mitarbeiter bietet BYOD zwar eine einfache Problemumgehung, stellt jedoch eine ebenso große Bedrohung für den Datenschutz im Unternehmen dar. Während BYOD zum Aufbau einer agilen Belegschaft beiträgt, indem es den Mitarbeitern die Freiheit gibt, mit ihren eigenen Tablets und Smartphones zu arbeiten, könnte es ein Unternehmen auch Managementherausforderungen und Risiken wie kompromittierten Daten, betrügerischen Netzwerken und Sicherheitsverletzungen aussetzen.

    Dies erfordert eine gut strukturierte, solide und formell festgelegte BYOD-Richtlinie innerhalb und außerhalb der Büroumgebung. Durch die Einrichtung und Dokumentation eines umfassenden BYOD-Managementprogramms können IT-Abteilungen Sicherheitsbedrohungen und -risiken leicht beseitigen oder reduzieren.

    BYOD: Ein passender Trend für Remote-Mitarbeiter

    Die traditionelle Bürokultur liegt etwas hinter uns. Die Unternehmenswelt hat sich zu einer Remote-Kultur entwickelt, wobei die Mitarbeiter Flexibilität am Arbeitsplatz dem Arbeiten in engen Büroräumen vorziehen.

    Unternehmen können das Beste aus ihren remote arbeitenden Mitarbeitern herausholen, indem sie ihnen den Zugriff auf Unternehmenstools und -ressourcen ermöglichen und ihnen ermöglichen, von ihren persönlichen Geräten aus zu arbeiten.

    Obwohl dies angesichts der ständig wachsenden Cyber-Bedrohungen ein großer Schritt für Unternehmen ist, sind Unternehmen dennoch bereit, den BYOD-Managementansatz zu übernehmen, um die Fülle an Vorteilen zu erleben, die er verspricht.

    Eine Remote-Belegschaft, die mit einem BYOD-Ansatz arbeitet, sorgt für eine höhere Arbeitseffizienz, da sie mit ihnen vertrauten Geräten ihrer Wahl arbeitet.

    Dies bedeutet auch, dass die Remote-Mitarbeiter weniger Geräteprobleme haben und kleinere technische Störungen, die auf ihren persönlichen Geräten auftreten könnten, fast immer beheben können, ohne dass es zu längeren Systemausfallzeiten kommt.

    Für Unternehmen ist es von entscheidender Bedeutung, ein Gleichgewicht zwischen der Aktivierung von BYOD und dem Schutz ihrer Unternehmensdaten vor unbeabsichtigten Sicherheitsverletzungen zu finden. Dieser Mittelwert kann mit einer gut strukturierten BYOD-Unternehmensrichtlinie erreicht werden.

    Kritische Elemente, die für ein erfolgreiches BYOD-Programm berücksichtigt werden müssen

       1. Definieren Sie den Umfang und das Onboarding

    Ein BYOD-Verwaltungsprogramm muss den Umfang des Netzwerkzugriffs definieren, der den Mitarbeitern gewährt wird, sowie einen starken Onboarding-Prozess, der gleichzeitig die Datennutzung überwacht. Welches Maß an Dateneigentum sind Sie bereit zu bieten?

    Welche Apps und Geräte sind erlaubt bzw. nicht erlaubt? Dies muss klar definiert werden, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter auch über die erforderlichen Informationen zu den Datenschutzrichtlinien und Flexibilität im Rahmen von BYOD verfügen.

    Mit Hilfe dedizierter Login-Prozeduren oder mittels IP-Adressverwaltung lässt sich der Onboarding-Prozess stufenübergreifend an die Zugriffsebenen der Mitarbeiter anpassen.

      2. Planen Sie Ihre Ausstiegsprotokolle

    Was passiert, wenn Ihre Mitarbeiter gehen? Wie würden Sie dann mit den vorliegenden Daten umgehen? Dies ist ein wichtiger Faktor, den Sie in Ihrer BYOD-Richtlinie berücksichtigen sollten.

    Unternehmen müssen die Daten nachverfolgen, bevor sie erkennen können, welche Daten sie behalten und welche Daten sie löschen müssen, sobald der Mitarbeiter das Unternehmen verlässt. Die Remote-Löschungsklausel wird dann zu einem wichtigen Aspekt Ihrer BYOD-Richtlinie.

    Falls sich Ihre Daten in der Cloud befinden, kann diese weitergegeben werden. Unternehmen müssen jedoch sicherstellen, dass während des gesamten Prozesses nicht in die persönlichen Dateien der Mitarbeiter eingegriffen wird, wodurch jegliche Haftungsrisiken entstehen. Eine klare Methodik für die Ausstiegsstrategie wird sehr nützlich sein.

      3. Bauen Sie eine sichere Infrastruktur auf

    Da sich immer mehr Geräte mit Ihrem Netzwerk verbinden, wird der Schutz vor Bedrohungen und Hacks immer wichtiger. Ihr „Bring Your Own Device“-Verwaltungsprogramm muss eine nahtlose Sicherheitssoftware erstellen, die bei Bedarf mit den richtigen Antivirenprogrammen und Firewalls einfach auf Geräten installiert werden kann.

    Sie möchten nicht, dass Ihre Unternehmensdaten kompromittiert werden, nur weil die Sicherheitsprotokolle nicht den Anforderungen entsprechen. Ein MDM-Tool kann hier von großem Vorteil sein, da es der IT dabei hilft, maßgeschneiderte Netzwerkfunktionen von einer zentralen Plattform aus zu integrieren.

      4. Legen Sie allgemeine Standards fest

    Entwerfen Sie Standard-Sicherheitsrichtlinien, die Ihnen helfen, BYOD-Herausforderungen effektiver zu bewältigen. Welche Art von Sicherheitskontrollen werden Sie auf verschiedenen Plattformen bereitstellen? Wie viel virtuelle/Remote-Netzwerknutzung stellen Sie Ihren Mitarbeitern zur Verfügung, damit sie von zu Hause aus arbeiten können?

    Je mehr Richtlinien Sie schriftlich festhalten, desto besser können Sie sicherstellen, dass die Regeln ernsthaft befolgt werden. Ihre Mitarbeiter müssen sich im Voraus darüber im Klaren sein, wie Ihre BYOD-Richtlinie funktioniert, welche Sicherheitsbeschränkungen und -einschränkungen es gibt und was passiert, wenn gegen sie verstoßen wird.

      5. Führen Sie die Multi-Faktor-Authentifizierung ein

    Um Ihre BYOD-Richtlinie stark und sicher zu machen, führen Sie eine Multi-Faktor-Authentifizierung ein, die mehr als nur die Passwörter für die Anmeldung für den Zugriff auf Ihre Unternehmensdaten erfordert. Nichtsdestotrotz ist es auch unerlässlich, über eine sichere Passwortrichtlinie zu verfügen!

    Die Idee besteht darin, mehr Sicherheitsebenen zu schaffen, damit man auf Unternehmensdaten mit der Gewissheit zugreifen kann, dass diese nicht gefährdet werden können. Auch hier wird ein gutes MDM-Tool eine große Hilfe sein, um Ihre BYOD-Richtlinie zu stärken, indem es sie vor Malware-Bedrohungen und Cyber-Betrug schützt.

      6. Verwalten Sie die Geräte- und Betriebssystemfragmentierung

    Unternehmen sind nicht auf einen einzigen Gerätetyp mit einem gemeinsamen Betriebssystem (OS) angewiesen. Vorbei sind die Zeiten, in denen jeder Mitarbeiter im Büro einen Windows-fähigen PC nutzte.

    Wenn Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit geben, aus der Ferne zu arbeiten und ihre persönlichen Geräte für die Arbeit zu nutzen, müssen Sie ihnen erlauben, das Gerät ihrer Wahl zu verwenden.

    Unternehmen, die BYOD-Umgebungen einführen, müssen umfassende Verwaltungslösungen in Betracht ziehen, die ihnen bei der Verwaltung, Sicherung und Bereitstellung von Geräten unterschiedlicher Art helfen, seien es Laptops, Tablets oder Smartphones und verschiedene Betriebssystemtypen wie Android, iOS, macOS und Windows 10.

      7. Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über die sichere BYOD-Implementierung

    Egal wie gut strukturiert und umfassend die BYOD-Richtlinie eines Unternehmens ist, kein System ist absolut ausfallsicher. Unternehmen müssen verstehen, dass externe Einheiten nicht die einzige Quelle für Datenverletzungen sind, die zum Verlust sensibler Informationen führen können.

    Mitarbeiter, die innerhalb des Unternehmens arbeiten, tragen ebenfalls erheblich zum unbeabsichtigten Verlust von Unternehmensdaten bei. Diese Situation ist in Remote- und BYOD-Arbeitsumgebungen doppelt besorgniserregend.

    Unternehmen müssen Sitzungen planen, um ihre Mitarbeiter über die Vor- und Nachteile ihrer BYOD-Nutzung aufzuklären. Es ist wichtig, Geräte mit starken Passwörtern zu schützen, vertrauenswürdige Netzwerkverbindungen zu verwenden, die Vermischung persönlicher und beruflicher Daten zu verhindern und die Geräte oder Arbeitsordner außerhalb der Reichweite Ihrer Familie, Freunde und aller Personen zu halten, die Sie an Ihrem Remote-Arbeitsplatz umgeben.

      8. Aktivieren Sie den IT-Support für BYO-Geräte

    Unternehmenseigene Geräte werden vorab bereitgestellt und sind dem IT-Team der Organisation bekannt. Für den seltenen Fall, dass Remote-Mitarbeiter auf technische Schwierigkeiten mit ihren BYO-Geräten stoßen, müssen die IT-Teams des Unternehmens in der Lage sein, die Mitarbeiter sofort zu erreichen, um den Verlust wertvoller Geschäftszeit zu verhindern.

    Ihre IT-Teams können durch effiziente Remote-Fehlerbehebung schnell bei der Behebung von BYOD-Problemen helfen. MDM-Lösungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung von Remote-Support in verschiedenen Formen, um den Geschäftsbetrieb am Laufen zu halten.

    Zeilen schließen

    Strenge und klar definierte Richtlinien für BYOD sind das Gebot der Stunde. Da immer mehr Mitarbeiter auf Remote-Arbeit in virtuellen Netzwerken umsteigen, ist es unerlässlich, dass die BYOD-Richtlinie gleichermaßen stark und sicher ist. Scalefusion MDM bietet umfangreiche Konfigurationen zur mühelosen Implementierung und Sicherung Ihrer BYOD-Umgebung.

    Lesen Sie auch: Die vier größten BYOD-Risiken und -Bedenken

    Shilpa Sachdev
    Shilpa Sachdev
    Shilpa ist eine freiberufliche Autorin, die über umfangreiche Erfahrungen im Schreiben, Verwalten und Kuratieren von Inhalten verfügt. Als Unternehmerin ist Shilpa eine begeisterte Reisende, die gerne kocht, im Garten arbeitet und liest.

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