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    Maker-Checker: Überblick, Anwendungen und was es für MDM bedeutet

    Menschen sind nicht perfekt. Und die Systeme, die Menschen bauen, sind alles andere als perfekt (ja, ich habe es gesagt. Und ich sehe Sie an, Gen AI). Man kann mit Sicherheit sagen, dass Technologie enorm dazu beigetragen hat, menschliche Fehler zu reduzieren, von kritischen Funktionen wie Medizin und Chirurgie bis hin zu alltäglichen Aufgaben wie dem Verfassen von grammatikalisch fehlerfreien Texten. Je größer jedoch der Einsatz ist und je mehr Personen beteiligt sind, desto größer ist der Spielraum für Fehler. Insbesondere wenn technologische Systeme ausgereifter werden und weniger menschliches Eingreifen erfordern, ist die Verpflichtung des Menschen, diese Systeme zu steuern, größer. 

    Und die Fehler können katastrophal sein. 

    Aus diesem Grund gibt es das Konzept der doppelten Zulassung oder das, was die Welt im Volksmund „Maker-Checker“ nennt, schon seit jeher und findet immer noch in allen Branchen seinen passenden Platz.

    Was ist Maker-Checker: Ein MDM-POV
    Ein Überblick über Maker-Checker aus MDM-Perspektive

    In diesem Artikel wollen wir das Konzept des Maker-Checkers verstehen und erfahren, wie es dazu passt Enterprise Mobility.

    Was ist ein Maker-Checker? 

    Der Begriff „Maker-Checker“ bezieht sich auf einen Kontrollmechanismus oder -prozess, der häufig in organisatorischen Arbeitsabläufen verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit Finanztransaktionen, Dateneingaben oder anderen kritischen Aktivitäten. Die Grundidee besteht darin, zwei Personen in den Prozess einzubeziehen: den „Macher“ und den „Prüfer“.

    Hersteller: Der Ersteller ist dafür verantwortlich, eine Aufgabe zu initiieren, beispielsweise ein Dokument zu erstellen, Daten einzugeben oder eine Transaktion durchzuführen. Sie sind diejenigen, die zunächst Informationen entwerfen oder eingeben.

    Prüfer: Der Prüfer ist eine vom Hersteller getrennte zweite Person, die die vom Hersteller geleistete Arbeit überprüft und verifiziert. Ihre Aufgabe besteht darin, die Arbeit des Herstellers auf Fehler, Auslassungen oder Unstimmigkeiten zu prüfen. Der Prüfer stellt sicher, dass die Aufgabe korrekt ausgeführt wird und den relevanten Richtlinien und Verfahren entspricht.

    Das Maker-Checker-System erhöht die Genauigkeit und verringert das Risiko von Fehlern oder betrügerischen Aktivitäten. Es führt eine Validierungsebene ein, indem eine zweite Person hinzugezogen wird, um die Arbeit der ersten Person unabhängig zu überprüfen. Die Implementierung eines Maker-Checker-Systems kann zu mehr Verantwortlichkeit, Transparenz und allgemeiner Qualitätskontrolle innerhalb einer Organisation beitragen. Betrachten Sie es als zusätzliche Sicherheit, dass wichtige Aufgaben korrekt und nach festgelegten Standards ausgeführt werden.

    Wo wird der Maker-Checker verwendet?

    Das Maker-Checker-System findet in verschiedenen Bereichen und Branchen Anwendung, in denen Genauigkeit, Verantwortlichkeit und Qualitätskontrolle von entscheidender Bedeutung sind. 

    Einige häufige Bereiche, in denen dieser Ansatz verwendet wird, sind:

    • Finanztransaktionen: Im Bank- und Finanzwesen, insbesondere bei Transaktionen mit hohem Wert oder kritischen Finanztransaktionen, wird häufig ein Maker-Checker-System implementiert, um Genauigkeit sicherzustellen und Fehler oder betrügerische Aktivitäten zu verhindern.
    • Dateneingabe und -validierung: Organisationen, die mit großen Datenmengen wie Kundeninformationen, Bestandsaufzeichnungen oder Forschungsdaten arbeiten, können einen Maker-Checker-Prozess verwenden, um Dateneingabefehler zu minimieren und die Datenintegrität aufrechtzuerhalten.
    • Dokumentengenehmigung und -prüfung: In dokumentenzentrierten Arbeitsabläufen wie Rechtsdokumenten, Verträgen oder behördlichen Unterlagen trägt ein Maker-Checker-System dazu bei, sicherzustellen, dass Dokumente vor der endgültigen Genehmigung korrekt vorbereitet werden.
    • Verwaltungsprozesse: Bei Verwaltungsaufgaben wie Personalmanagement oder Beschaffungsprozessen kann ein Maker-Checker-System zur Überprüfung und Validierung von Entscheidungen einzelner Personen eingesetzt werden, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Fehlern verringert wird.
    • Compliance- und behördliche Anforderungen: Branchen mit strengen Anforderungen an die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, wie beispielsweise das Gesundheitswesen oder das Finanzwesen, implementieren häufig Herstellerprüfprozesse, um die Einhaltung von Vorschriften und Standards sicherzustellen.
    • Software-Entwicklung: Bei der Softwareentwicklung, insbesondere bei kritischen Systemen oder Projekten, kann ein Ersteller den Code schreiben und ein Prüfer kann ihn überprüfen, um Fehler, Sicherheitslücken oder Codierungsfehler zu identifizieren.
    • Sicherheitsprotokolle: Zugriffskontroll- und Sicherheitssysteme verwenden möglicherweise einen Maker-Checker-Ansatz, um Änderungen an Benutzerberechtigungen, Systemkonfigurationen oder anderen sicherheitsrelevanten Einstellungen zu validieren.
    • Qualitätssicherung: Herstellungs- und Produktionsprozesse können Herstellerprüfmechanismen nutzen, um die Qualität von Produkten zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie bestimmte Standards und Kriterien erfüllen.
    • Audit- und Compliance-Prüfungen: Bei internen und externen Audits handelt es sich häufig um einen Maker-Checker-Prozess zur unabhängigen Überprüfung von Finanzberichten, der Einhaltung von Richtlinien und der Einhaltung von Audit-Standards.

    Durch die Integration des Maker-Checker-Ansatzes in diesen Bereichen können Unternehmen ihre internen Kontrollen verbessern, das Fehlerrisiko verringern und die allgemeine Prozesszuverlässigkeit verbessern. Es bietet eine zusätzliche Ebene der Sicherheit und Verantwortlichkeit kritische Aufgaben und Arbeitsabläufe.

    Maker-Checker im Mobile Device Management

    In Mobile Geräteverwaltung (MDM) oder Enterprise Mobility Management (EMM) kann das Maker-Checker-System eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der Sicherheit, Compliance und effizienten Verwaltung mobiler Geräte innerhalb einer Organisation spielen. Der Maker-Checker wird oft als Administrator-Genehmigungsmodus bezeichnet und trägt dazu bei, die Sicherheit und Compliance des Unternehmens zu verbessern und gleichzeitig menschliche Fehler zu eliminieren. Insbesondere für Organisationen, die ihre Unternehmensmobilität in einer Multi-Admin-Administration verwalten, bei der ein Superadministrator und mehrere Administratoren die Geräte über eine einzige Konsole verwalten, dient der Maker-Checker als entscheidender zusätzlicher Schritt über die herkömmliche rollenbasierte Zugriffskontrolle hinaus. 

    Hier sind einige Aspekte, in denen das Maker-Checker-System in diesem Zusammenhang wichtig ist:

    • Sicherheitskontrollen

    Das Maker-Checker-System kann auf Änderungen von Sicherheitseinstellungen, Zugriffsberechtigungen oder Konfigurationen auf mobilen Geräten angewendet werden. Dies trägt dazu bei, unbefugte Änderungen zu verhindern und stellt sicher, dass Sicherheitsmaßnahmen konsequent angewendet werden.

    • Bereitstellung und Außerbetriebnahme von Geräten

    Bei der Bereitstellung neuer Mobilgeräte oder der Außerbetriebnahme alter Geräte kann ein Hersteller den Prozess durch die Eingabe von Gerätedetails einleiten, und ein Prüfer kann überprüfen, ob der Prozess den Sicherheitsprotokollen entspricht und Compliance-Standards.

    • Anwendungsbereitstellung und -aktualisierungen

    Bei der Bereitstellung neuer Anwendungen oder Aktualisierungen bestehender Anwendungen kann ein Hersteller den Prozess einleiten und ein Prüfer kann die vorgeschlagenen Änderungen überprüfen, um Kompatibilität, Sicherheit und Einhaltung der Unternehmensrichtlinien sicherzustellen.

    • Richtliniendurchsetzung

    Maker-Checker kann verwendet werden, um die Einhaltung mobiler Vorschriften durchzusetzen und zu überprüfen Gerätenutzungsrichtlinien. Beispielsweise könnte ein Hersteller Richtlinien für sichere Passwörter, Geräteverschlüsselung oder App-Nutzung konfigurieren und ein Prüfer kann die Einhaltung dieser Richtlinien überprüfen.

    • Remote-Gerätelöschung

    In Fällen, in denen ein Gerät aus der Ferne gelöscht werden muss Verlust oder Diebstahl, kann ein Hersteller die Löschanforderung initiieren und ein Prüfer kann die Legitimität der Anforderung bestätigen, um unbefugten Datenverlust zu verhindern.

    Die Implementierung eines Maker-Checker-Systems oder Multi-Administrator-Genehmigungsrichtlinien in der Mobilgeräteverwaltung fügt eine zusätzliche Überprüfungsebene hinzu, verringert das Fehlerrisiko, stellt die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien sicher und verbessert die Gesamtkontrolle über die mobile Infrastruktur des Unternehmens. Dies ist besonders wichtig, da die Nutzung mobiler Geräte im Geschäftsumfeld immer weiter zunimmt.

    Im Zusammenhang mit der Windows-Geräteverwaltung ist der Administratorgenehmigungsmodus ein häufiger verwendeter Begriff zur Beschreibung der Maker-Checker-Funktionalität. Der Administratorgenehmigungsmodus ist der Zustand, in dem das System eine ausdrückliche Genehmigung eines Administrators benötigt, bevor bestimmte Aktionen ausgeführt werden können.

    Schlussworte….

    In einer Welt, in der menschliche und technologische Unvollkommenheiten nebeneinander existieren, ist das Maker-Checker-Duo stark. Ganz gleich, ob es sich um mobile Technologie oder Software handelt, es trägt dazu bei, die Dinge sicher und unter Kontrolle zu halten. Während wir uns durch diese sich verändernde Welt bewegen, denken Sie darüber nach, wie wichtig dieser doppelte Überprüfungsprozess ist, insbesondere bei der Verwaltung fragmentierter Geräte in geografisch verteilten Unternehmensumgebungen.

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    Renuka Shahane
    Renuka Shahane
    Renuka Shahane ist eine begeisterte Leserin, die gerne über Technologie schreibt. Sie ist Absolventin der Ingenieurswissenschaften und verfügt über mehr als 10 Jahre Erfahrung in der Content-Erstellung, Content-Strategie und PR für webbasierte Startups.

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