Windows beendete das Jahr 2023 mit 72.79 %1 Anteil am weltweiten Markt für Desktop-Betriebssysteme. Im Laufe der Jahre seiner Entwicklung hat Windows auf verschiedene technische Anforderungen von Unternehmen eingegangen. Die Desktop- oder Laptop-Verwaltung ist einer dieser Aspekte, mit denen sich Windows im Laufe der Jahre befasst hat. Eine solche native Windows-Funktion ist die Gruppenrichtlinie. Mit Gruppenrichtlinien können Organisationen die Benutzerkonten und Anwendungen auf Windows-Geräten steuern.
In diesem Blog geht es darum, Gruppenrichtlinien zu kennen und zu verstehen und wie sie Windows-Geräte verwalten können. Wir werden auch etwas Licht auf einen umfassenderen Ausblick auf die Verwaltung von Windows-Geräten mit a werfen Unified Endpoint Management (UEM)-Lösung.
Was ist eine Gruppenrichtlinie oder ein Gruppenrichtlinienobjekt (GPO)?
Gruppenrichtlinien sind eine Komponente innerhalb der Microsoft Windows NT-Betriebssystemserie (z. B. Windows 7, Windows 8.1, Windows 10, Windows 11 und Windows Server 2003+), die die Betriebseinstellungen für Benutzer- und Computerkonten regelt. Gruppenrichtlinien bieten eine zentrale Steuerung und Einrichtung von Betriebssystemen, Anwendungen und Benutzereinstellungen innerhalb eines Active Directory (AD) Rahmen. Jede innerhalb der Gruppenrichtlinie festgelegte Konfiguration wird als Gruppenrichtlinienobjekt (GPO) bezeichnet. Lokale Gruppenrichtlinie (LGPO oder LocalGPO) ist eine Variante der Gruppenrichtlinie, die die Verwaltung von Gruppenrichtlinienobjekten auf eigenständigen Computern erleichtert, ohne dass Active Directory erforderlich ist.
Gruppenrichtlinienfunktionen ähneln einer Reihe von Befehlen, die IT-Administratoren für Benutzer und Computer innerhalb von AD-Domänen bereitstellen können. Es nutzt AD, um Systemkonfigurationen zu verwalten und zu regulieren, einschließlich Kontoeinstellungen, Gerätehintergrund und Systemsteuerungseinstellungen. Diese Anweisungen können remote an zahlreiche Geräte innerhalb der AD-Domänen der Organisation verteilt werden.
So verwalten Sie Windows-Geräte mithilfe der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole (GPMC)
Die Group Policy Management Console (GPMC) dient als umfassendes Verwaltungstool, das von Administratoren zum Ausführen einer Vielzahl von Gruppenrichtlinien-Verwaltungsaufgaben verwendet wird. GPMC ist Teil des AD Domain Services (AD DS)-Pakets. Die Group Policy Management Console (GPMC) dient als Plattform, die die Konfiguration und Anwendung von Gruppenrichtlinienobjekten (GPOs) auf Organisationseinheiten (OUs) ermöglicht. GPOs kapseln Anweisungen, die zum Durchführen von Änderungen an Geräteendpunkten innerhalb der Organisationseinheiten verwendet werden.
Windows-Geräteverwaltung Mit der Group Policy Management Console (GPMC) können Administratoren die Konsole nutzen, um Gruppenrichtlinien im gesamten Netzwerk zu erstellen, zu bearbeiten und durchzusetzen. Durch die Navigation durch die GPMC-Schnittstelle können Administratoren Einstellungen und Einschränkungen konfigurieren, um das Benutzer- und Computerverhalten zu steuern und so einen konsistenten und sicheren Betrieb innerhalb der Unternehmensumgebung sicherzustellen.
So ändern Sie Gruppenrichtlinieneinstellungen
Um Gruppenrichtlinieneinstellungen zu ändern, können Administratoren die Group Policy Management Console (GPMC) auf einem Windows-Server verwenden. Sie beginnen damit, dass sie die GPMC öffnen, zum gewünschten Gruppenrichtlinienobjekt (GPO) navigieren, das sie ändern möchten, und dann mit der rechten Maustaste darauf klicken, um die Gruppenrichtlinie zu bearbeiten. Im Gruppenrichtlinienverwaltungs-Editor können Administratoren verschiedene Richtlinienkategorien wie Computerkonfiguration oder Benutzerkonfiguration erkunden und bestimmte Einstellungen entsprechend den organisatorischen Anforderungen anpassen.
Sobald Änderungen vorgenommen wurden, speichern Administratoren die Änderungen und die Gruppenrichtlinie gibt sie an die entsprechenden Geräte im Netzwerk weiter.
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Suchen Sie nach erweiterten Windows-Geräteverwaltungsfunktionen? Denken Sie an UEM!
Es besteht kein Zweifel an den Vorteilen und Möglichkeiten von Gruppenrichtlinien und Gruppenrichtlinienobjekten. Sie sind seit langem der Eckpfeiler der Geräteverwaltung für Unternehmen, die Windows-basierte Systeme verwenden. Gruppenrichtlinien bieten IT-Administratoren eine zentrale Möglichkeit, Einstellungen zu konfigurieren und Benutzerkonten innerhalb einer Windows-Domäne zu verwalten.
Allerdings ist die Wirksamkeit angesichts moderner Arbeitsplätze und heterogener IT-Umgebungen etwas eingeschränkt.
Plattformabhängigkeit: Windows-Gruppenrichtlinien sind in erster Linie auf Windows-Geräte ausgerichtet, sodass Unternehmen mit einer Mischung aus Betriebssystemen, darunter macOS, iOS, Android und Linux, unterschiedliche Verwaltungslösungen haben.
Komplexität und Skalierbarkeit: Die Verwaltung von Gruppenrichtlinienobjekten (GPOs) in einer großen Umgebung kann umständlich und komplex werden, was zu Skalierbarkeitsproblemen und Verwaltungsaufwand führt.
Inflexibilität für moderne Arbeitsumgebungen: Mit dem Aufstieg von Remote work und der zunehmenden Verbreitung mobiler Geräte reicht die starre Natur der Gruppenrichtlinien nicht aus, um eine nahtlose Verwaltung über verschiedene Endpunkte und Standorte hinweg zu ermöglichen.
Die oben genannten Einschränkungen können Unternehmen dazu zwingen, nach Optionen zu suchen, die einen ganzheitlicheren Ansatz mit verbesserten Windows-Geräteverwaltungsfunktionen bieten können. Eine der herausragenden und leistungsstarken Optionen in diesem Fall ist UEM oder Unified Endpoint Management.
Wichtige UEM-Funktionen für Windows
Geräteregistrierung und -bereitstellung
Vereinfachung der Anmeldevorgang und die Bereitstellung von Windows-Geräten ist für ein effizientes Geräte-Onboarding und Lebenszyklusmanagement unerlässlich. UEM-Lösungen bieten eine automatische Registrierung, sodass Benutzer ihre Geräte selbst registrieren können oder eine Massenregistrierung für unternehmenseigene Geräte ermöglichen. Es gibt auch sofort einsatzbereite Optionen sowie Kompatibilität mit Windows Autopilot. Die automatische Registrierung beschleunigt die Bereitstellungszeiten und sorgt von Anfang an für standardisierte Gerätekonfigurationen.
Richtlinienverwaltung und -konfiguration
UEM-Lösungen bieten granulare Politikmanagement Funktionen, die auf Windows-Geräte zugeschnitten sind. Administratoren können zentral Einstellungen zu Sicherheit, Netzwerkkonnektivität, Geräteeinschränkungen und Anwendungsverwaltung konfigurieren. Dadurch wird die Konsistenz über alle Windows-Endpunkte hinweg gewährleistet und Verwaltungsaufgaben vereinfacht.
Anwendungsbereitstellung und -verwaltung
UEM-Software erleichtert die nahtlose Bereitstellung und Verwaltung von Anwendungen auf Windows-Geräten. Administratoren können Apps verteilen und remote verwalten, einschließlich App-Updates. Anwendungsverwaltung Die Funktion stellt sicher, dass Benutzer ohne Unterbrechungen auf die neuesten Produktivitätstools zugreifen können. Mit einer UEM-Lösung können Administratoren Apps auch basierend auf den Anforderungen der Organisation und des Endbenutzers zulassen oder blockieren.
Sicherheitskontrollen und Compliance
UEM-Lösungen verbessern die Sicherheitslage von Windows-Geräten, indem sie Sicherheitsrichtlinien wie Verschlüsselung, Kennwortanforderungen und Geräteauthentifizierung durchsetzen (BitLocker). Darüber hinaus tragen Funktionen wie Fernlöschung und -sperrung sowie Standortverfolgung dazu bei, das Risiko von Datenschutzverletzungen im Falle von Geräteverlust oder -diebstahl zu verringern. Überwachungs- und Berichtsfunktionen für die Gerätekonformität unterstützen Unternehmen bei der Einhaltung gesetzlicher Anforderungen und der Pflege von Prüfprotokollen.
Patch-Management und Software-Updates
Um Sicherheitslücken zu schließen, ist es wichtig, Windows-Geräte mit den neuesten Patches und Software-Updates auf dem neuesten Stand zu halten. UEM-Lösungen automatisieren Patch-Management Prozesse, die eine zeitnahe Bereitstellung von Updates auf allen verwalteten Windows-Endpunkten gewährleisten. Dies verringert das Risiko von Sicherheitsverletzungen aufgrund ungepatchter Software-Schwachstellen.
Remote-Fehlerbehebung und -Support
UEM-Lösungen bieten außerdem eine optimierte Remote-Fehlerbehebung und Support für Windows-Geräte Echtzeit-Überwachung Fähigkeiten. IT-Administratoren können Probleme beheben, technische Probleme lösen und Endbenutzern Hilfe leisten, ohne dass ein physischer Eingriff erforderlich ist, wodurch Ausfallzeiten minimiert und die Produktivität optimiert werden.
Reporting und Analytik
UEM-Software bietet umfassende Berichterstattung und Analysefunktionen, um Einblicke in die Geräteleistung, den Compliance-Status und den Sicherheitsstatus zu gewinnen. Ein einheitliches Dashboard (mit Benachrichtigungen) ermöglicht es IT-Administratoren, Trends, Anomalien und potenzielle Sicherheitsbedrohungen proaktiv zu erkennen und so fundierte Entscheidungen und Strategien zur Risikominderung zu ermöglichen.
Erweitern Sie den Umfang der Windows-Geräteverwaltung mit Scalefusion
Gruppenrichtlinien sind zwar eine hervorragende Möglichkeit zur Steuerung von Windows-Geräten, weisen jedoch ihre eigenen Einschränkungen auf, wenn die Geräteflotte groß und verstreut ist. Eine UEM-Lösung wie Scalefusion überwindet diese Einschränkungen mit einem weitaus umfassenderen Funktionsumfang. Da sich Arbeitsplätze weiterentwickeln, müssen Unternehmen ihren Technologie-Stack übernehmen und aktualisieren, um eine moderne, innovative Geräte- oder Endpunktverwaltungsumgebung zu schaffen.
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