In unserem Privatleben kann das Teilen viele verschiedene Dinge bedeuten. In beruflichen und geschäftlichen Situationen geht es um mehr als nur den Austausch von Essen oder Erfahrungen im Arbeitsleben. In Unternehmen, die rund um die Uhr arbeiten, ist es häufig erforderlich, dass die Mitarbeiter ihre Geräte gemeinsam nutzen. Bei den festen Büroumzäunen früherer Zeiten war der sichere Zugriff auf diese gemeinsam genutzten Geräte kein großes Problem.
Doch als sich Arbeitsplätze weiterentwickelten und Sicherheitsbedrohungen immer schwerwiegender wurden, hat Identity & Access Management (IAM) an Bedeutung gewonnen. Und das gilt auch für gemeinsam genutzte Geräte, um sicherzustellen, dass der richtige Benutzer zur richtigen Zeit vom richtigen Ort auf das richtige Gerät zugreift.
Obwohl es heutzutage zahlreiche exklusive IAM-Lösungen gibt, bevorzugen einige Unternehmen IAM möglicherweise als Teil einer umfassenderen Geräte- oder Endpunktverwaltungstechnologie Mobile Geräteverwaltung (MDM) or Unified Endpoint Management (UEM). Genau hier kommt eine IAM-Funktion wie OneIdP, powered by Scalefusion UEM, zum Tragen.
Dieser Blog soll Licht auf die Bedeutung von IAM für gemeinsam genutzte Geräte werfen und wie die OneIdP-Funktion genutzt werden kann, um dasselbe zu erreichen.
Warum benötigen gemeinsam genutzte Geräte IAM?
Ganz gleich, ob es sich um Gemeinschaftsarbeitsplätze, gemeinsam genutzte Tablets oder intelligente Geräte für Konferenzräume handelt: Sie ermöglichen einen reibungslosen Betrieb, bergen aber gleichzeitig erhebliche Sicherheitsrisiken. Unbeschränkter Zugriff auf gemeinsam genutzte Geräte kann zu unbefugter Offenlegung von Daten, Beeinträchtigung der Vertraulichkeit und erhöhter Anfälligkeit für Cyber-Bedrohungen führen. Die größte Herausforderung, der sich Unternehmen stellen müssen, ist das empfindliche Gleichgewicht zwischen Zugänglichkeit und Sicherheit.
Verbreitung gemeinsam genutzter Geräte
Die Allgegenwärtigkeit gemeinsam genutzter Geräte zeigt sich in der Vielfalt der in Unternehmen vorhandenen Geräte. Gemeinsam genutzte Arbeitsplätze, Laptops, Tablets und interaktive Displays sind nicht nur weit verbreitet; Sie sind für die Förderung von Teamarbeit, Innovation und Anpassungsfähigkeit unerlässlich. Wenn Organisationen sich umarmen flexible ArbeitsarrangementsGemeinsam genutzte Geräte schließen Lücken und ermöglichen es den Mitarbeitern, ihre Aufgaben reibungslos zu erledigen. Ihre Verbreitung macht die Identitäts- und Zugriffsverwaltung gemeinsam genutzter Geräte für Unternehmen unerlässlich.
Kollaborative und 24×7-Arbeitsumgebungen
Der bemerkenswerte Wandel hin zu flexiblen und rund um die Uhr verfügbaren Arbeitsumgebungen hat die Arbeitsweise von Teams neu definiert. Ein Teil davon ist auf die Outsourcing-Flut zurückzuführen, die den Weg für BPOs und KPOs in der Dienstleistungsbranche ebnete. Diese Arbeitsplätze sind rund um die Uhr in Betrieb und verfügen über Desktop-PCs (häufig Windows und manchmal Mac), die von Mitarbeitern im Schichtdienst gemeinsam genutzt werden.
Die benutzerunabhängige Natur von Windows hat die Aufgabe erfüllt, da Administratoren verschiedene Benutzerprofile auf demselben Gerät erstellen und jedem Profil Kennwörter zuweisen konnten. Es funktionierte alles gut, bis die Welt der Cyberkriminellen immer brutaler wurde und Unternehmen den Bedarf an IAM erkannten, selbst für gemeinsam genutzte Windows-Geräte.
Verschiedene Benutzerprofile
Innerhalb von Organisationen besitzen Benutzer unterschiedliche Rollen und Verantwortlichkeiten, die jeweils einen einzigartigen Satz an Berechtigungen und Zugriffsprivilegien erfordern. Freigegebene Geräte richten sich an eine Vielzahl von Benutzern, von Mitarbeitern an vorderster Front bis hin zu leitenden Führungskräften, jeder mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Sogar Mitglieder desselben Teams müssen möglicherweise auf unterschiedliche Apps und Inhalte zugreifen, während sie ein Gerät teilen. Der Umgang mit dieser Vielfalt an Benutzerprofilen und ihren Bedürfnissen stellt eine erhebliche Herausforderung dar, wenn man versucht, ein sicheres und effizientes Zugangsverwaltungssystem einzurichten.
Risiken des uneingeschränkten Zugriffs
Gemeinsam genutzte Geräte können, wenn sie nicht ordnungsgemäß verwaltet werden, zu potenziellen Einfallstoren für unbefugten Zugriff und Cyberangriffe werden. Die inhärente Herausforderung besteht darin, ein empfindliches Gleichgewicht aufrechtzuerhalten: sicheren Zugriff zu gewähren und gleichzeitig Sicherheitslücken zu verhindern, die zu Datenschutzverletzungen, unbefugten Änderungen oder der Ausnutzung von Schwachstellen führen könnten. Die Abhängigkeit von nur einer einzigen Sicherheitsebene (Benutzer-ID + Passwort) kann bei Kompromittierung großen Schaden anrichten. Somit, Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) und Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) haben einen erheblichen Anstieg ihrer Akzeptanz verzeichnet – beide sind integraler Bestandteil von IAM.
Vorteile der Implementierung von IAM für gemeinsam genutzte Geräte
Verbesserter Sicherheitsstatus
Die Implementierung von Identity and Access Management (IAM) auf gemeinsam genutzten Geräten erhöht die Sicherheitslage eines Unternehmens grundlegend. IAM schützt vor unbefugten Zugriffsversuchen und stärkt den digitalen Perimeter. Durch die Durchsetzung strenger Authentifizierungsprozesse und Zugriffskontrollen können Unternehmen sicherstellen, dass nur authentifizierte und autorisierte Benutzer Zutritt erhalten, wodurch das Risiko von Sicherheitsverletzungen erheblich verringert wird.
Die verbesserte Sicherheitslage geht über das traditionelle Benutzername-Passwort-Paradigma hinaus. IAM-Lösungen umfassen häufig fortschrittliche Authentifizierungsmethoden wie MFA, Biometrie oder tokenbasierten Zugriff und fügen so Komplexitätsebenen hinzu, die böswillige Akteure abschrecken und das allgemeine Sicherheitsgerüst stärken.
Verbesserte Produktivität
Entgegen der falschen Annahme, dass strenge Sicherheitsmaßnahmen die Produktivität behindern, kann IAM auf gemeinsam genutzten Geräten tatsächlich ein Katalysator für Effizienz sein. Durch die Optimierung der Authentifizierungs- und Autorisierungsprozesse minimiert IAM den Zeitaufwand der Benutzer für den Zugriff auf wichtige Ressourcen. Dieser optimierte Zugriff trägt zu einem nahtlosen Arbeitsablauf bei und ermöglicht es autorisierten Benutzern, sich ohne unnötige Hindernisse auf ihre Aufgaben zu konzentrieren.
Darüber hinaus ermöglicht IAM Unternehmen dies bedingten Zugriff implementieren Kontrollen, die sicherstellen, dass jeder Benutzer genau die Zugriffsebene hat, die für seine Aufgaben erforderlich ist. Diese Präzision in der Zugriffsverwaltung erhöht die Sicherheit und verhindert die versehentliche Änderung oder Löschung kritischer Daten, was zu einer produktiveren und fehlerresistenteren Arbeitsumgebung beiträgt.
Reduziertes Risiko von Datenschutzverletzungen
Eine der dringendsten Sorgen am modernen Arbeitsplatz ist das Risiko von Datenschutzverletzungen. Gemeinsam genutzte Geräte können, wenn sie nicht ausreichend geschützt sind, als anfällige Einstiegspunkte für Cyberkriminelle dienen unautorisierter Zugriff auf sensible Informationen. IAM fungiert als hervorragender Abwehrmechanismus und reduziert das Risiko von Datenverstößen durch die Einführung strenger Kontrollen darüber, wer unter welchen Bedingungen auf welche Daten zugreifen kann.
OneIdP: IAM für gemeinsam genutzte Geräte innerhalb eines UEM-Frameworks
OneIdP, unterstützt von Scalefusion UEM, ist eine innovative Identitäts- und Zugriffsverwaltungsfunktion, die im Dashboard oder in der Verwaltungskonsole von Scalefusion verfügbar ist. OneIdP kann für alle registrierten Geräte im Rahmen der gemeinsamen Geräteverwaltung von Scalefusion genutzt werden. Es kann für gemeinsam genutzte Unternehmensgeräte unter Android, Windows und macOS verwendet werden.
Die OneIdP-Suite für IAM umfasst zwei wesentliche Komponenten: OneDirectory und OneID. OneDirectory ist eine Verzeichnisverwaltungskomponente, mit der Administratoren Benutzer-IDs mit der OneIdP-Domäne oder ihrer eigenen benutzerdefinierten Domäne (falls verfügbar) erstellen können. Sobald die Domain nach der Verifizierung erstellt wurde, können Administratoren über das Scalefusion-Dashboard mit dem Hinzufügen von Benutzern beginnen. OneDirectory ermöglicht es Unternehmen außerdem, die An- und Abmeldedaten von Mitarbeitern für gemeinsam genutzte Geräte (und auch einzelne Unternehmensgeräte) zu verfolgen.
OneID bringt die OneDirectory-Anmeldeinformationen durch den bedingten Anmeldezugriff noch einen Schritt weiter und bietet gleichzeitig benutzerdefinierte UI-Optionen. Neben der regulären Benutzer-ID- und Passwort-Verifizierung können Administratoren mit OneID eine bedingte Anmeldung basierend auf der verifizierten WLAN-SSID, dem Benutzerstandort und Geofence sowie Tag und Uhrzeit einrichten. Somit ist der gemeinsame Gerätezugriff vollständig engmaschig und sicher.
Für gemeinsam genutzte Geräte können Administratoren eine Richtlinie für gemeinsam genutzte Geräte durchsetzen, die die Anforderungen der Benutzer und der Organisation berücksichtigt. Dazu gehört die Aktivierung der Gerätefreigabe innerhalb einer einzelnen Benutzergruppe oder mehrerer Gruppen. OneIdP stellt sicher, dass der gemeinsame Gerätezugriff stets den Benutzerzugriffs- und Konfigurationsrichtlinien entspricht. Es kann eine Abmeldung erzwingen, wenn nicht autorisierte Benutzer versuchen, auf ein gemeinsam genutztes Gerät zuzugreifen. Im Wesentlichen sichert OneIdP umfassend die Identität und den Zugriff gemeinsam genutzter Geräte.
Entdecken IAM für Frontline-Mitarbeiter mit OneIdP |
Verwalten Sie die Identität und den Zugriff gemeinsamer Geräte mit dem Scalefusion-basierten OneIdP
Mit der IAM-Funktion von OneIdP, die in das Scalefusion UEM-Dashboard integriert ist, können Unternehmen ihre gemeinsam genutzten Geräte sichern, ohne in ein separates IAM-Tool investieren zu müssen. OneIdP ist eine einfache, aber sehr leistungsstarke Funktion, mit der Administratoren über die herkömmliche UEM- oder MDM-Perspektive hinaus Kontrolle über die Daten- und Gerätesicherheit erlangen können.
Um ein tieferes Verständnis dafür zu erhalten, wie OneIdP, unterstützt von Scalefusion UEM, IAM für gemeinsam genutzte Geräte sichert, planen eine Demo mit unseren Experten.