Im Zeitalter der digitalen Wirtschaft sind Daten das „neue Gold“ oder „neue Öl“. Die Daten können sich auf geistiges Eigentum, sensible persönliche Informationen über Kunden und Mitarbeiter, vertrauliche Geschäftspläne oder Finanzinformationen beziehen. Jedes Unternehmen verfügt über solche hochwertigen Daten, die für seinen Erfolg von entscheidender Bedeutung sind. Da die Bedrohungstechniken immer ausgefeilter werden, ist dieses „neue Gold“ zunehmend anfällig für Ausbeutung.
Sicherheitsbedrohungen verursachen für die Opfer einen hohen finanziellen und zeitlichen Tribut. Aus finanzieller Sicht kostete der durchschnittliche Datenschutzverstoß US-Unternehmen im Jahr 4.35 2022 Millionen US-Dollar[1]. Zusätzlich zu den finanziellen Verlusten können Unternehmen je nach Art der Vorfälle auch Tage, Wochen oder Monate an Zeit verlieren, um auf Vorfälle reagieren zu können.
Millionen von Mitarbeitern in heutigen Unternehmen haben Zugriff auf Windows 10- und Windows 11-Geräte, die ihre Produktivität steigern. Jedes dieser Geräte stellt einen potenziellen Eintrittspunkt für Bedrohungsakteure dar. IT-Leiter müssen sicherstellen, dass sie über angemessene Kontrollen verfügen Schützen Sie die Daten, die Windows-Geräte enthalten. Das Endpoint Security-Konfigurationsmanagement ist eine erstklassige Methode zum Schutz von Windows-Geräten vor Missbrauch.
Was ist Sicherheitskonfigurationsmanagement?
Das Sicherheitskonfigurationsmanagement identifiziert Fehlkonfigurationen der Standardeinstellungen eines Systems. Fehlkonfigurationen können zu einer Vielzahl von Problemen führen, darunter schlechte Systemleistung, Nichteinhaltung, Inkonsistenzen und Sicherheitslücken.
IT-Sicherheit und Betrieb sind sich einig über das Sicherheitskonfigurationsmanagement für den Gerätebestand des Unternehmens.
Bei Windows 10-Geräten stellt die Sicherheitskonfigurationsverwaltung sicher, dass jeder Endpunkt korrekt konfiguriert ist, einschließlich:
- Windows-Registrierungseinstellungen und Konfigurationsdateien
- Das Windows-Betriebssystem wurde auf die neuesten Sicherheitsupdates gepatcht
- Software, Antivirenprogramme und Malware von Drittanbietern werden aktualisiert und ausgeführt
- Sicherheitsscans finden gemäß Zeitplan statt
- Pflege interner Richtlinien zum Datenschutz
- Andere Sicherheits- oder Compliance-Richtlinien werden durchgesetzt
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Verwaltung der Sicherheitskonfiguration keine einmalige Aktivität ist. Vielmehr handelt es sich um eine kontinuierliche Tätigkeit, die regelmäßig durchgeführt werden sollte. Systeme können jederzeit und aus beliebigen Gründen aus der Konfigurationskonformität geraten. Eine kontinuierliche Bewertung liefert Unternehmen den neuesten Überblick über Bedrohungen und Risiken, denen Endpunkte ausgesetzt sind.
Vorteile des Sicherheitskonfigurationsmanagements
- Automation – IT-Teams müssen zu viele Systeme verwalten, haben aber zu wenig Zeit. Ohne Sicherheitskonfigurationsmanagement ist es schwierig, sichere Konfigurationen über Endpunkte hinweg aufrechtzuerhalten. Ein korrektes Tool kann eingesetzt werden, um Fehlkonfigurationen auszugleichen und gleichzeitig Echtzeit-Einblicke zu liefern.
- Compliance – Software zur Verwaltung der Sicherheitskonfiguration überwacht die Einhaltung interner Standards sowie branchenüblicher Best Practices einer Organisation. Dies trägt dazu bei, die Zeit zur Feststellung von Verstößen zu verkürzen und kostspielige Strafen und Gebühren zu vermeiden.
- Geräteschutz – Die Verwaltung von Sicherheitskonfigurationen kann für Unternehmen mit Tausenden von Windows-Geräten, auf denen unterschiedliche Betriebssystemversionen ausgeführt werden, eine Herausforderung darstellen. Das Sicherheitskonfigurationsmanagement kann dieser Herausforderung begegnen.
Warum ist Sicherheitskonfigurationsmanagement wichtig?
Wenn Unternehmen wachsen, werden ihre Technologieanforderungen komplexer. Organisationen wenden Konfigurationsmanagement an, um verschiedene Aspekte des Geschäfts zu verfolgen, zu steuern und zu verwalten. Dennoch wird es schwierig, die Sicherheit aufrechtzuerhalten und Geräte zu verwalten. Mit jedem neuen Gerät oder jeder neuen Anwendung, die ein Unternehmen hinzufügt, steigt der Umfang dessen, was überwacht und geschützt werden muss.
Werden beispielsweise neue Geräte, die mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden werden, mit den Standardkonfigurationen belassen? Oder wie viele Benutzer im Netzwerk verwenden Standardkennwörter? Unternehmen verspüren schließlich das Bedürfnis nach einem sicherheitsorientierten Konfigurationsmanagement-Ansatz, um jederzeit konform, sicher und verfügbar zu bleiben.
Wie funktioniert das Sicherheitskonfigurationsmanagement?
Nach Angaben des National Institute of Standards and Technology besteht das Sicherheitskonfigurationsmanagement aus vier Phasen. Diese Phasen stellen sicher, dass Systeme die Sicherheitsrichtlinien einhalten, Abweichungen erkennen und etwaige Schwachstellen oder Nichteinhaltungsprobleme schnell beheben. Hier sind vier Phasen des Sicherheitskonfigurationsmanagements.
Phase 1 – Planung
Die Planungsphase beinhaltet die Entwicklung Windows MDM-Richtlinien und Verfahren, um das Sicherheitskonfigurationsmanagement in bestehende IT- und Sicherheitsprogramme einzubinden und die Richtlinie dann im gesamten Unternehmen zu teilen.
Phase 2 – Konfigurationen identifizieren und implementieren
Nach Abschluss der Planungs- und Vorbereitungsaktivitäten wird eine sichere Basiskonfiguration für das System entwickelt, überprüft, genehmigt und implementiert. Eine sichere Baseline kann Konfigurationseinstellungen, Softwarelasten, Patch-Levels, die physische und logische Anordnung des Informationssystems, die Implementierung verschiedener Sicherheitskontrollen und die Dokumentation umfassen.
Phase 3 – Kontrolle von Konfigurationsänderungen
Organisationen stellen sicher, dass Änderungen vor der Implementierung offiziell identifiziert, vorgeschlagen, überprüft, auf Auswirkungen auf die Sicherheit analysiert, getestet und genehmigt werden. Organisationen können verschiedene Zugriffsbeschränkungen anwenden, um unbefugte und/oder undokumentierte Änderungen am System einzuschränken.
Phase 4 – Überwachung
Überwachungsaktivitäten werden als Mechanismus innerhalb des Sicherheitskonfigurationsmanagements verwendet, um zu überprüfen, ob das System die Unternehmensrichtlinien, -verfahren und die genehmigte sichere Basiskonfiguration einhält.
Unterstützen Sie das Sicherheitskonfigurationsmanagement von Windows 10 mit Mobile Device Management (MDM).
Da sich die Bedrohungen weiterentwickeln, ist es immer besser, die Endpunkte des Unternehmens proaktiv zu schützen. MDM bietet Unternehmen eine breite Palette von Funktionen zur Erstellung eines sicherheitsorientierten Konfigurationsmanagementsystems.
Patch-Management – Regelmäßiges Patchen ist für Geräte, die sensible Unternehmensdaten speichern oder darauf zugreifen, unerlässlich. Für Windows-PatchverwaltungMicrosoft stellt regelmäßig geplante Updates für sein Windows-Betriebssystem bereit. MDM scannt alle verwalteten Endpunkte, um fehlende Patches zu erkennen und stellt diese bereit, um Sicherheitsrisiken zu mindern.
Anwendungssteuerung – Mit MDM kann ein IT-Administrator eine umfassende Liste genehmigter Apps zum Schutz vor Malware und nicht vertrauenswürdigen Änderungen erzwingen. Um zu verhindern, dass Benutzer nicht genehmigte Apps herunterladen, können Organisationen Kontrollen festlegen, z App-Whitelisting, wodurch Benutzer nur auf ein Verzeichnis genehmigter Anwendungen zugreifen können, die auf Windows-Geräten ausgeführt werden sollen.
Passwortrichtlinien – Schwache Passwörter gehören zu den häufigsten Sicherheitsfehlkonfigurationen, mit denen Unternehmen konfrontiert sind. MDM kann bei der Erstellung und Implementierung helfen Richtlinien für starke Passwörter. MDM kann erzwingen, dass Benutzer die Passwortanforderungen wie Mindestlänge, Komplexität, Passwortablauf und die Anzahl der Versuche einhalten, bevor das Gerät gesperrt wird.
BitLocker-Verschlüsselung – Die Aktivierung der Festplattenverschlüsselung ist für den Schutz eines Unternehmens vor Datenschutzverletzungen von entscheidender Bedeutung. Dafür sorgt MDM BitLocker-Verschlüsselung ist aktiviert, um ganze Festplattenvolumes zu verschlüsseln, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
Fazit
Die Verwaltung der Sicherheitskonfiguration ist für jede Organisation erforderlich. Ein effektiver Prozess und die richtigen Tools schützen vor Schwachstellen und Sicherheitsbedrohungen und reduzieren gleichzeitig Risiken, gewährleisten Compliance und verhindern Datenschutzverletzungen. Erfahren Sie, wie Schuppenfusion kann die Bereitstellung der Endpunktsicherheitskonfiguration Ihres Unternehmens mit einer 14-tägigen kostenlosen Testversion unterstützen.
Verweise -