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    So nutzen Sie Configuration Service Provider (CSP) und benutzerdefinierte Einstellungen für Windows 10-Geräte

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    Die Verwaltung von Windows 10-Geräten in der Unternehmensumgebung ist das Gebot der Stunde. Insbesondere da die Grenzen der „Arbeitsgrenzen“ immer kleiner werden und die Windows 10-Geräte des Unternehmens mit unbekannten Netzwerken außerhalb des sicheren Unternehmensnetzwerks verbunden sind, reicht die herkömmliche Geräteverwaltung und Patchverwaltung vor Ort nicht mehr aus. Mit den Legacy-Tools können die Geräte nicht außerhalb des Unternehmensnetzwerks oder über VPN verwaltet werden.

    Was ist csp
    Konfigurationsdienstanbieter (CSP) für Windows 10-Geräte

    Während Unternehmen auf eine moderne Verwaltung mit einem MDM- oder UEM-Tool umsteigen, um alle für die Arbeit verwendeten Windows 10-Geräte zu umfassen, ist die Erstellung detaillierter Nutzungs- und Zugriffseinstellungen von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Geräte- und Datensicherheit sowie der Konsistenz der Benutzeroberfläche. Und auch wenn sich mehrere Unternehmen möglicherweise für COPE entscheiden – firmeneigenes Personal-Enabled-Management –, ist es unerlässlich, die Möglichkeit zu haben, Einstellungen bei Bedarf zu pushen, insbesondere da Remote-Arbeit in naher Zukunft eine neue Normalität sein könnte.

    Lassen Sie uns in diesem Artikel den CSP oder Custom Service Provider besprechen, der bei der Übertragung von Einstellungen und der Verwaltung von Gerätevorgängen in der Unternehmensumgebung hilft.

    Was ist CSP (Configuration Service Provider)?

    Configuration Service Provider oder CSP ist eine Schnittstelle, die das Lesen, Festlegen, Ändern oder Löschen früherer Konfigurationseinstellungen auf dem Gerät ermöglicht. CSP ist eine Komponente des Windows-Betriebssystems und eignet sich für IT-Teams, die den Windows-Gerätebestand verwalten, um nahtlos Einstellungen für jedes Gerät anzuwenden, Anwendungen je nach Anwendungsfall zuzuweisen und sicherzustellen, dass die Gerätekonfiguration den Organisationsstandards für Sicherheit und Integrität entspricht. 

    CSP ist ein integraler Bestandteil der Mobilgeräteverwaltung und unterstützt die IT-Teams bei der Einrichtung universeller Richtlinien für alle remote betriebenen Windows 10-Geräte. CSP-Vorlagen sind weit verbreitet, um die UI-Änderungen auf den verwalteten Windows 10-Geräten zu konfigurieren, den Zugriff auf Anwendungen einzuschränken, Unternehmensdaten zu schützen und die Action Center zu steuern. IT-Teams können vorgefertigte Vorlagen verwenden oder eigene Vorlagen konfigurieren, um eine detaillierte Kontrolle über die Geräteeinstellungen zu haben. Ein MDM für Windows ist erforderlich, um diese CSPs effizient auf den Geräten bereitzustellen. 

    Scalefusion bietet die Möglichkeit, CSPs zu konfigurieren und auf die Geräte zu übertragen. Dies erfolgt im Abschnitt „Benutzerdefinierte Einstellungen“ der Geräteprofileinstellungen im Scalefusion-Dashboard. IT-Administratoren können einen beliebigen vertrauenswürdigen XML-Editor auswählen, um eine CSP-Konfiguration zu erstellen und diese mithilfe von Scalefusion auf die Geräte zu übertragen. Darüber hinaus können IT-Administratoren die Vorgänge von CSP ersetzen oder löschen.

    Was ist der Zweck eines Konfigurationsdienstleisters?

    Ein Konfigurationsdienstanbieter (CSP) fungiert als Übersetzer zwischen Einstellungen auf einem Gerät und Konfigurationsanweisungen von einem Verwaltungssystem. Stellen Sie es sich wie einen Mittelsmann vor. IT-Administratoren definieren Richtlinien für Dinge wie Sicherheit oder App-Zugriff. Der CSP empfängt diese Richtlinien und setzt sie in Änderungen auf dem Gerät um, beispielsweise in die Änderung von Registrierungsschlüsseln oder Dateien. Dadurch kann die IT eine große Anzahl von Geräten aus der Ferne effizient konfigurieren und verwalten und so Konsistenz und Sicherheit gewährleisten.

    Wie können Organisationen Konfigurationsdienstanbieter (CSPs) nutzen?

    Unternehmen nutzen Konfigurationsdienstanbieter (CSPs), um die Bereitstellung und Durchsetzung von Einstellungen auf einer Vielzahl von Geräten zu automatisieren. Dies bedeutet, dass IT-Administratoren gewünschte Konfigurationen – wie WLAN-Passwörter, Sicherheitsprotokolle oder Anwendungsbeschränkungen – für verschiedene Benutzergruppen oder Gerätetypen definieren. Der CSP fungiert dann als Agent, empfängt diese Konfigurationen und wendet sie auf einzelne Geräte an. Dies rationalisiert die Geräteverwaltung und gewährleistet Einheitlichkeit, Sicherheitskonformität und ein grundlegendes Benutzererlebnis im gesamten Unternehmen.

    So konfigurieren und übertragen Sie benutzerdefinierte Einstellungen/CSP auf verwalteten Geräten mit Scalefusion:

    Einstieg:

    Verein registrieren, melden Sie sich an und registrieren Sie Windows 10-Geräte bei Scalefusion MDM. Erstellen Sie Basisrichtlinieneinstellungen oder Geräteprofile, um mit der Übertragung benutzerdefinierter Einstellungen auf die verwalteten Geräte zu beginnen. Navigieren Sie zum Abschnitt „Geräteprofil“ des Dashboards und klicken Sie auf „Profil bearbeiten“.

    Schritt 1:

    Navigieren Sie im Geräteprofil zum Abschnitt „Einstellungen“. Wählen Sie im linken Menü die Registerkarte „Benutzerdefinierte Einstellungen“ aus.

    Konfigurationsdienstleister

    Schritt 2:

    Wählen Sie nun mit der Umschalttaste die Option „Payload senden“ als atomare Befehlsoption aus. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Befehle in der Nutzlast entweder erfolgreich sind oder fehlschlagen und Richtlinien nicht zur Hälfte auf den Geräten angewendet werden. Diese Einstellung stellt sicher, dass die gesamte Nutzlast in einen Atomic-Befehl eingeschlossen wird

    Windows-Konfigurationsdienstanbieter

    Schritt 3:

    Wählen Sie die Konfliktlösungsmethode. Dadurch sollen Konflikte zwischen sich überschneidenden Richtlinien und Einschränkungen gelöst werden, die über das Geräteprofil konfiguriert wurden. Wenn beispielsweise eine Anwendung auf der Whitelist steht Whitelisting von Anwendungen Richtlinie und wird über CSP blockiert. Die Konfliktlösungseinstellungen können dabei helfen, den optimalen Weg zur Lösung des Konflikts zu ermitteln und die richtigen Einstellungen auf dem Gerät anzuzeigen.

    Sie können aus zwei Optionen wählen:

    • Benutzerdefinierte Payload hat Vorrang vor Geräteprofileinstellungen: In diesem Fall werden die Einstellungen in der benutzerdefinierten Payload bevorzugt und die Geräteprofileinstellungen werden ignoriert.
    • Geräteprofile gewinnen gegenüber benutzerdefinierter Nutzlast: Bei dieser Option erhalten die Einstellungen im Geräteprofil Vorrang und die benutzerdefinierten Nutzlasteinstellungen werden verworfen.
    Windows-CSP

    Schritt 4:

    Konfigurieren Sie die benutzerdefinierte Nutzlast. Sie können die vorhandene Nutzlast löschen und mit der Eingabe der neuen benutzerdefinierten Nutzlastbefehle im Nutzlast-Editor beginnen. Alternativ können Sie eine XML-Datei importieren. Diese ist dann auf der Registerkarte „Benutzerdefinierte Einstellungen“ verfügbar. 

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    Windows 10 csp

    Schritt 5:

    Validieren Sie die Nutzlast, indem Sie auf die Schaltfläche „Validieren“ klicken. Dadurch wird die Nutzlastdatei auf Syntax- oder Validierungsprobleme überprüft. Wenn Ihre eingegebene Nutzlast in Ordnung ist und zum Einsatz bereit ist, blinkt in der oberen rechten Ecke ein grünes Häkchen. 

    Konfigurationsdienstanbieter (CSP)

    Bei Fehlern wird in der oberen rechten Ecke ein rotes Kreuz angezeigt, was bedeutet, dass Sie die Nutzlast bearbeiten oder aktualisieren müssen.

    Was ist ein Konfigurationsdienstleister?

    Schritt 6:

    Speichern Sie die Profileinstellungen und wenden Sie sie auf die Geräteeinstellungen an. Ihre benutzerdefinierten Einstellungen werden nun auf die zum Profil gehörenden Geräte angewendet.

    Was ist ein Konfigurationsdienstanbieter (CSP)?

    Somit können IT-Administratoren mit CSP oder Configuration Service Provider Zugriff auf detaillierte Einstellungen auf den verwalteten Windows 10-Geräten erhalten.

    FAQs

    1. Was ist ein CSP in Windows?

    CSP steht für Configuration Service Provider in Windows. Es handelt sich um eine Komponente, die es Administratoren ermöglicht, Einstellungen auf Windows-Geräten aus der Ferne zu konfigurieren und zu verwalten und so eine detaillierte Kontrolle über verschiedene Aspekte wie Sicherheit, Anwendungen und Netzwerkkonfigurationen zu ermöglichen.

    2. Wie können CSPs zum Verwalten von Einstellungen auf Windows 10-Geräten verwendet werden?

    CSPs ermöglichen Administratoren die Remoteverwaltung von Windows 10-Geräteeinstellungen, einschließlich Sicherheitsrichtlinien, App-Konfigurationen, Netzwerkeinstellungen und mehr. Dies ermöglicht eine zentrale Verwaltung und gewährleistet Konsistenz, Compliance und Sicherheit über eine Geräteflotte hinweg.

    3. Wie kann Scalefusion zum Konfigurieren und Bereitstellen von CSPs verwendet werden?

    Scalefusion vereinfacht die Konfiguration und Bereitstellung von CSPs, indem es Administratoren eine intuitive Schnittstelle zum Erstellen, Anpassen und Übertragen von CSP-Richtlinien auf Windows-Geräte bietet. Über die Verwaltungskonsole von Scalefusion können Administratoren Einstellungen effizient konfigurieren, Richtlinien anwenden und die Compliance in ihrer gesamten Windows-Geräteflotte sicherstellen.

    Renuka Shahane
    Renuka Shahane
    Renuka Shahane ist eine begeisterte Leserin, die gerne über Technologie schreibt. Sie ist Absolventin der Ingenieurswissenschaften und verfügt über mehr als 10 Jahre Erfahrung in der Content-Erstellung, Content-Strategie und PR für webbasierte Startups.

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